Auch für Gewächshäuser ist die automatische Bewässerung sinnvoll. Wer beispielsweise die exotische und subtropische Drachenfrucht anbauen will, hat es mit einer empfindlichen Pflanze zutun. Gelegentliche Trockenphasen sind durchaus wichtig, dennoch benötigen Drachenfrüchte mehr Wasser, als andere Kakteen, auch zur Fruchtbildung.
Wer seinen Garten liebt, kommt um regelmäßiges Gießen nicht herum. Die Zeiten in denen die meisten Gärtner dabei mit großen grünen Gießkannen zu Werke gehen mussten, sind allerdings längst vorbei. Auch hier hat moderne Technik in Form des Computers ihren Einzug gehalten.
Auch wenn die Gartenarbeit für viele inzwischen ein wichtiger Ausgleich zum stressigen Berufsalltag geworden ist, will man auf der anderen Seite doch nicht mehr Zeit als notwendig mit Routineaufgaben verschwenden. Ein hilfreiches Bewässerungssystem kann da viel Zeit und am Ende auch Geld sparen.
Ein automatisches Bewässerungssystem wünscht man sich übrigens spätestens dann, wenn der Jahresurlaub vor der Tür steht. Schließlich muss sich auch jemand um den Garten kümmern, wenn der Gärtner selbst sich gerade in seinem wohlverdienten Jahresurlaub befindet. Nicht immer ist dann ein hilfreicher Nachbar zu Hand, mit dem man sich nach dem Motto absprechen kann, wenn du im Urlaub bist, gieße ich bei dir und umgekehrt. Manchmal steht vielleicht aber auch ein Nachbar bereit, der nicht gerade einen grünen Daumen hat und schon im letzten Jahr die Blumen im Garten eher ertränkt als gegossen hat.
Mit einer automatischen Bewässerungsanlage von Regenmeister und einer individuellen Programmierung können Gartenbesitzer Ihre Beete bis zu mehreren Wochen unbeaufsichtigt lassen, so Marcel Kayser von der Regemeister GmbH. Dank Sensoren kann ein intelligentes System auch auf die aktuellen Wetterbedingungen eingehen, so der Experte weiter, also auf Trockenzeiten ebenso reagieren wie auf intensive Regengüsse. Generell ist es ja aber schon ein Vorteil regelmäßig zu festen Uhrzeiten bewässern zu können, etwa immer in den Morgen- oder Abendstunden. Denn wer gießt, wann er gerade Zeit hat, am Ende gar um 12 Uhr Mittag, muss mit einem gehörigen Verdunstungseffekt rechnen.
Bei der Auswahl des richtigen automatischen Bewässerungssystems gilt es natürlich noch einiges andere zu beachten. Es mag sich dabei zwar am Ende wirklich um einen Computer handeln, ein Bewässerungssystem für den eigenen Garten sollte allerdings nicht nur ein Spielzeug für Nerds darstellen, sondern von jedem benutzbar sein. Gerade wegen des Einsatzes im Freien sollte man auch daran denken, wie gut sich die Anzeigen auf dem Display bei blendendem Sonnenlicht ablesen lassen. Zudem sollte sich die Anlage ideal in das Gartendesign einfügen.
Die Skalierbarkeit des Systems ist auch nicht zu unterschätzen, schließlich will man bei der Planung für das kommende Gartenjahr nicht an den Gegebenheiten eines Bewässerungssystems gefesselt sein. Und dann sollte das System bei allem praktischen Nutzen doch nicht allzu sehr ins Auge fallen. So betont auch Marcel Kayser, dass rund 90 % der von ihm vertriebenen Bewässerungssysteme am Ende unterirdisch sind und deshalb für Gärtner und Gartenbesucher unsichtbar bleiben.